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Helene Henriette Elisabeth Lange  
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Geboren 09. April 1848
Geburtsort Oldenburg 
Gestorben 13. Mai 1930
Todesort Berlin 
Kurzbiographie Helene Lange wurde am 9.4.1848 in Oldenburg geboren. Nach ihrem Schulabschluss machte sie in Berlin ihr Lehrerinnenexamen und war dort 20 Jahre als Lehrerin tätig.
Erst im Alter von 68 Jahren zog sie gemeinsam mit Gertrud Bäumer nach Hamburg. Zuvor hatte sie sich einen Namen in der Debatte um die höhere Mädchenbildung gemacht, wozu sie 1888 eine Schrift herausbrachte: „Die höhere Mädchenbildung und ihre Bestimmung“, die sog. Gelbe Broschüre. Außerdem gründete sie die Zeitschrift „Die Frau“, war Mitbegründerin und Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Lehrerinnenvereins und des Bundes Deutscher Frauen, sowie Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins. Durch ihr Engagement hatte sie außerdem den Frauen den Weg in die Universität eröffnet.
Seit 1917 unterrichtete sie in der von Bäumer geleiteten Sozialen Frauenschule in Hamburg Psychologie, Sozialethik und Organisationslehre. Ihr 70. Geburtstag wurde groß gefeiert und als Geschenk übergab man ihr 115.000 Mark, die in Berlin als Spenden gesammelt worden waren. Diese bildeten das Grundkapital für die 1918 gegründete Stiftung „Helene-Lange-Spende von 1918“ zur Unterstützung von Organisationen, die den Kultureinfluß der Frau verbessern wollten.
Als ein Mitglied der DDP wurde Lange Ende 1918 in die Hamburgische Bürgerschaft gewählt und eröffnete diese als Alterspräsidentin im März 1919. Zuvor hatte sie im Februar 1919 die Hamburgische Staatsangehörigkeit erhalten.
Während ihrer politisch aktiven Zeit machte sie sich vor allem für Frauenrechte stark, u. a. für die Zulassung der Frauen als Dozentinnen an der Universität Hamburg, zur juristischen Prüfung, zur Einführung schulärztlicher Untersuchungen und die Integration von Frauen in Spitzenpositionen von Hochschulen und im Gerichtswesen.
1920 kehrte sie mit Bäumer zurück nach Berlin. Noch zu Lebzeiten wurden ihr zahlreiche Ehrungen zu Teil, so erhielt sie u. a. die Silberne Staatsmedaille für Verdienste um den Staat von der Preußischen Regierung. Sie verstarb am 13.5.1930. 
Lokale Referenzen Helene-Lange-Straße
Helene-Lange-Gymnasium 
Lebensbeschreibungen LangeHelene Lange.Lebensbeschreibung Matthias Seeberg.pdf
Literaturhinweise Helene Lange_Literaur.pdf
Kategorien Politik
Funktionen Bürgerschaftsmitglied: -
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