Franz A. Bach war aktiver Freimaurer. Er wurde am 19. März 1897 von der Hamburger Loge "Zu den drei Rosen" aufgenommen, am 2. März 1898 zum Gesellen befördert und am 1. Dezember desselben Jahres zum Meister erhoben. Er pflegte enge Kontakte innerhalb der Logen zu seinen beruflichen Architektenkollegen und Freimaurern Carl Gustav Bensel und Otto H. A. Westphal. Im Eingang des Semperhauses ist auf seine Anregung eine Große Sitzstatue von seinem Architekten-Idol und Freimaurer, Gottfried Semper aufgestellt. Dieser Plastik exakt gegenüber setzte Bach am 28. Oktober 1910 in der Barkhof-Passage eine sitzende Marmorskulptur des Freimaurers Heinrich Heine. Mitte der 20er Jahre wurde diese Heine-Plastik mehrfach von anonymen Gegnern beschmiert, was Bach dazu veranlasste, das Denkmal abzubauen.
Spuren in Hamburg:
In unserer Stadt gibt es viele wunderschöne Bauten von Franz A. Bach, die zu einem sehr großen Teil reichen Jugendstilschmuck vorweisen. Dazu zählen: Klosterburg, Seeburg, Barkhof, Friedrichshof, Levantehaus, Südsee-Haus, Semperhaus, Eimbcke-Haus, und viele mehr. Auf dem Ohlsdorfer Friedhof ließ Franz A. Bach für seine Familie das größte Backstein-Grabmal errichten. Vier Skulpturen von Richard Kuöhl symbolisieren den Lebensweg des Menschen vom Säugling bis zum Greisenalter, der auch in der Freimaurerei seine besondere Bedeutung hat.
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