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Dr. Ferdinand Beneke  
Abbildung
Geboren 01. August 1774
Geburtsort Bremen 
Gestorben 01. März 1848
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Ferdinand Beneke wurde am 1.8.1774 in Bremen geboren. Sein Vater war Kaufmann. Als seine Familie nach Minden umzog, wurde er auf die Ritterakademie in Rinteln geschickt. Dort machte er durch eine Freimaurerloge erste Bekanntschaft mit Anhängern der Französischen Revolution. Während seines Jurastudiums in Halle trat er in die „Loge zu den drei Degen“ ein. Nach einer kurzen Anstellung als Referendar in der preußischen Provinzialregierung in Minden erwarb er an der Univerität in Göttingen 1795 den Titel Dr. jur. Ein Jahr später erhielt er in Hamburg das Bürgerrecht und ließ sich dort als Advokat nieder. Neben seinem Beruf engagierte er sich als Armenpfleger und Förderer der Dammtor-Schule.
1804 änderte sich seine religiöse und politische Grundüberzeugung. 1813 war er als Mitglied der Bürgergarde an dem Versuch beteiligt, die Wiederbesetzung Hamburgs durch napoleonische Truppen zu verhindern. Nach deren Niederlage floh er aus Hamburg.
Im Exil war Beneke Mitbegründer des Hanseatischen Direktoriums, das den besetzten Städten Lübeck, Bremen und Hamburg eine Stimme geben sollte. In den Monaten vor Hamburgs Befreiung gehörte er zu den Truppen, die die Stadt bis zum Abzug der Franzosen belagerten. 1816 wurde er zum Oberaltensekretär gewählt. Das Kollegium, das er führte, war gegenüber dem Senat eine Art bürgerschaftliches Kontrollorgan und Beneke erwarb sich zu beiden Seiten großes Vertrauen.
Er verstarb am 1.3.1848 in Hamburg.
Von besonderer Bedeutung sind Benekes erhaltenen Tagebücher, in die er jeden Tag, von 1792 an bis zu seinem Tod, alles aufschrieb, sowohl Privates als auch Geschäftliches und Politisches. 
Literaturhinweise Ferdinand Beneke_Literaur.pdf
Kategorien Politik
Justiz
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