Kurzbiographie |
Schon früh präferierte Eduard Bargheer die Technik des Aquarells, und obwohl er auch in Öl malte, sollte das Aquarell seine „ureigenste“ Technik bleiben, die ihn zu nationalen und internationalen Erfolgen führte. Landschaften spielten sicher eine besondere Rolle in Bargheers Werk, er malte jedoch auch Porträts und einige Stilleben. Vor allem durch seine Reisen in den Süden, speziell nach Italien, eröffnete sich ihm das Thema „Licht“ als zentraler Impuls seines Lebenswerkes. Sein frühes Schaffen orientierte sich noch sehr an einem tonigen Impressionismus, bei dem ein Einfluss seiner Lehrer Friedrich Ahlers-Hestermann und Paul Kayser spürbar ist. Etwa um 1930 prägte Bargheer in Hamburg den so genannten „Sezessions-Stil“ entscheidend mit: vor allem durch flächige, oft matte Farbigkeit wird das Motiv erfasst, erst dann werden starke Konturen gesetzt. Dieser auch vom Expressionismus beeinflusste Stil weicht in den 1940er Jahren einer anderen Bildstruktur, auf der er sich in kubistischen Formen vor allem mit mediterranen Stadtansichten auseinandersetzte. Er selbst verwendete das Wort „Gewebe“ für die die Stadtformen umschließenden Linien, die oft in hellen und lichten Farben gesetzt sind. Diesen unverwechselbaren Stil sollte Bargheer bis in die 1970er Jahre hinein beibehalten. Ausführliche Informationen enthält das beigefügte pdf-Dokument „Eduard Bargheer.“ |