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Dr. Johann Gustav Wilhelm Moritz Heckscher  
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Geboren 26. Dezember 1797
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 07. April 1865
Todesort Wien 
Kurzbiographie Johann Heckscher wurde am 26.12.1797 als Sohn eines jüdischen Bankiers in Hamburg geboren. 1808 konvertierte er zum evangelischen Glauben.
Er studierte Rechtswissenschaften in Heidelberg und Göttingen, wo er 1820 promovierte. Als Student war er Mitglied mehrerer Burschenschaften und war 1817 Teilnehmer am ersten Wartburgfest.
1848 nahm er am Vorparlament teil, war Delegierter im Fünfzigerausschuss und vertrat Hamburg als Abgeordneter in der Frankfurter Nationalversammlung bis zum 30. Mai 1849, wo er für eine Form der konstitutionellen Monarchie war. Heckscher war Sprecher der Reichsverweserdeputation und hatte einen erheblichen Anteil an der Gründung der provisorischen Zentralgewalt, dessen erster Reichsjustizminister unter Karl zu Leinigen er wurde. Zusätzlich übernahm er das Reichsaußenministerium. Als Leinigen 1848 zurücktrat, ging Heckscher für das verbleibende Jahr als Gesandter der Zentralgewalt nach Turin und Neapel. Anfang 1849 versuchte er vergeblich als Delegierter mehrerer Ausschüsse eine großdeutsche Lösung zu finden.
Im April 1849 ließ Heckscher sich als Anwalt in Hamburg nieder. Während dieser Zeit verfasste er politische und juristische Schriften, bemühte sich um die Gründung einer Universität in Hamburg und war Präsident der Anwaltsversammlung.
Von 1853 bis zu seinem Tode am 7.4.1865 war er als hamburgischer Ministerresident in Wien tätig. 
Literaturhinweise Johann Gustav Heckscher_Literaur.pdf
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