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Johann Frömming  
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Geboren 28. Juni 1910
Geburtsort Berlin 
Gestorben 08. November 1996
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Johannes Wilhelm Arthur genannt „Hänschen“ Frömming war der erfolgreichste Trabrennfahrer und Trabertrainer Deutschlands. In den Jahren von 1926 bis 1988 siegte er in 5592 Rennen, elfmal gewann er das Deutsche Derby. Frömming wuchs als Halbwaise bei seinem Großvater auf, der als Fuhrunternehmer auch Rennpferde besaß. Als 14jähriger machte er eine Lehre als Pferdewirt und erwarb zwei Jahre später seine Fahrerlizenz. Schon 1933 siegte er zum ersten Mal im Derby und wurde ein Jahr später mit 159 Siegen zum ersten Mal Champion. Mit 246 Siegen innerhalb eines Jahres stellte er 1937 einen Weltrekord auf. Während der Nazi-Diktatur versteckte er drei jüdische Pferdepfleger und rettete ihnen so das Leben. Die B’nai B’rith ehrte ihn dafür 1964 in New York. 1964, 1965 und 1974 gewann er den Prix d’Amérique in  Vincennes bei Paris, das höchstdotierte Rennen weltweit, das als Weltmeisterschaft des Trabrennsports gilt. Frömming, der seit 1948 mit seiner Frau in Hamburg lebte, wurde mit dem Großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Er starb 1996 an den Folgen eines Schlaganfalls in Hamburg. 2008 wurde Johannes Frömming in die neugegründete „Hall of Fame des Deutschen Sports“ aufgenommen.

 
Lebensbeschreibungen Johannes Frömming.pdf
Kategorien Sport
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